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Ein Screenshot ist zu sehen. Dort ist eine Schlagzeile über das "Mia san mia"-Gefühl zu sehen, leider falsch geschrieben.

Möglich: mit Gefühl koppeln

1. November 2017/0 Kommentare/in Texttipp /von A. Görsch

Um das Koppeln, um Anführungszeichen, vor allem aber um viel Gefühl im Fußball geht es in diesem Beitrag. Oha, denken Sie nun vielleicht, wohin führt das denn? Fußballanalysen können subjektiv sein. Erst recht, wenn das viel beschworene Bayerngefühl ins Spiel kommt. Ich möchte mich mit Ihnen auf klarere Wege begeben und habe mir dafür eine Schlagzeile angesehen, die auf Spiegel Online zu lesen war:

Ein Screenshot ist zu sehen. Dort ist eine Schlagzeile über das "Mia san mia"-Gefühl zu sehen, leider falsch geschrieben. Koppeln, das Verbinden mit Bindestrichen, wäre auch richtig gewesen.

(Screenshot: Andrea Görsch)

Ich sehe bei diesem Gefühl leider nicht die richtige Rechtschreibung. Dabei wäre es sehr einfach gewesen, sich korrekt auszudrücken. Zudem kann man bei Konstruktionen wie diesen auf zwei Möglichkeiten zurückgreifen. Ich schaue mir diesen Fall für Sie einmal genauer an.

Das erfahren Sie in diesem Beitrag

Toggle
  • Wichtig: Das ist ein Begriff
    • 1. Koppeln mit Gefühl
    • 2. Anführungszeichen verbinden
  • Für Sie zum Merken:

Wichtig: Das ist ein Begriff

Zunächst muss man sich klarmachen, dass es sich bei dem Mia san mia Gefühl um einen Begriff handelt. Ein Zeichen dafür ist der Artikel das, der sich auf Gefühl bezieht und vor dem ganzen Begriff steht:

das Mia san mia Gefühl

In diesem Fall signalisieren der Artikel und das Substantiv Gefühl, dass alles, was dazwischen steht, ebenfalls zum Ausdruck gehört. Effenberg spricht nicht von dem guten Gefühl, er spricht von dem Mia san mia Gefühl.

Hat man dies erkannt, liegt es auf der Hand, dass dieses sprachliche Konstrukt in irgendeiner Weise auch optisch verbunden werden muss. Im Deutschen hat man dafür zwei Möglichkeiten.

1. Koppeln mit Gefühl

Koppeln bedeutet, dass der ganze Begriff mit Bindestrichen verbunden wird. Der Artikel wird dabei ausgespart. Richtig hätte der Spiegel demnach schreiben müssen, dass Effenberg bei den Bayern

das Mia-san-mia-Gefühl

noch nicht sehe. Beim Koppeln halten die Bindestriche zusammen, was sprachlich bereits eine Einheit ist.

2. Anführungszeichen verbinden

Nun mögen manche Menschen die vielen Bindestriche nicht. Sie können auf die zweite Möglichkeit zurückgreifen und Anführungszeichen verwenden. Auch diese halten dann zusammen, was sprachlich eine Einheit bildet.

Dabei wird ebenfalls der Artikel ausgespart, das entsprechende Substantiv mit einem Bindestrich angehängt:

das „Mia san mia“-Gefühl

Innerhalb der Anführungszeichen wird nicht gekoppelt. Dies wäre, wie man so schön lautmalerisch sagt, doppelt gemoppelt.

Für Sie zum Merken:

– Eine sprachliche Einheit wird auch optisch zusammengehalten.
– Die ist entweder mit Bindestrichen oder Anführungszeichen möglich.
– Der Artikel wird dabei jeweils ausgespart.

Schlagworte: Bindestrich, Werbelektorat, Zeichensetzung
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