Text und Konzeption | Werbelektorat | Training
Ich bin Andrea Görsch und texte und lektoriere für Unternehmen und Agenturen und gebe Trainings rund um die Sprache.
Wenn Sie Texte benötigen, die für Sie sprechen, melden Sie sich bei mir im Wortladen. Wenn Sie wissen möchten, wie Texten geht oder sich oder Ihren Mitarbeitenden ein Training gönnen möchten, freue ich mich ebenfalls über Ihren Anruf.
Selbstständig bin ich seit 2009, ich lebe und arbeite in Hannover. Von 2018 bis 2024 war ich Sprecherin der Regionalgruppe Niedersachsen des Verbandes der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL). Zuvor hatte ich zwei Jahre das Amt der Stellvertreterin inne.
Getextet habe ich von Beginn an: bei der Sparkasse Pforzheim, einer Werbeagentur, beim Theater Bielefeld, bei Zeitungen, viele Jahre lang.
Viele Texte habe ich aufgehoben, nicht den allerersten. Realschule, Deutschunterricht: Wir sollten ein Flugblatt schreiben, meines wurde als gelungenes Beispiel vorgelesen. Wofür oder wogegen ich war? Ich weiß es nicht mehr. Aber ich erinnere mich an den Moment der Erkenntnis: mit Worten lässt sich etwas bewegen. Danke, Herr K.!
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Fortbildungen: eine Auswahl
Ich bilde mich gern und regelmäßig fort, zu meinem eigenen Vergnügen und zum Wohle der Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Diese Fortbildungen habe ich in letzter Zeit besucht, eine Auswahl:
- Zertifizierte Trainerin (IHK, 2024)
- Zertifizierte KI-Prompterin (Texterclub / Bundesverband professioneller Werbetexter Deutschland e. V., 2024)
- Headline texten (Tomorrow Academy mit Michael Matthiass, 2021)
- Zertifizierte Werbetexterin (Bundesverband professioneller Werbetexter Deutschland e. V. /TC, 2019)
- Typografie im Detail für Lektorinnen und Lektoren (Typeschool, 2019)
- SEO von A bis Z: Suchmaschinenoptimierung professionell (IHK Hannover, 2018, 2015)
- Social Media (dreitägiger Intensivkurs der Akademie der Deutschen Medien, 2016)
- Grammatische Zweifelsfälle (bei Klaus Mackowiak, VFLL, 2014)
- Texterin und Konzeptionerin (ILS Hamburg, 2011-2013)
- Freie Lektorin ADB (Akademie des Deutschen Buchhandels, heute Akademie der Deutschen Medien, 2010-2011)
Mein Weg: von der Bankerin zur Texterin
In die Wiege wurden mir Neugierde und Freude am Lernen gelegt. Dass ich mit zarten sechzehn Jahren bei der Sparkasse Pforzheim eine Ausbildung zur Bankkauffrau begann, hatte praktische Gründe: Ich war jung und brauchte das Geld. Mit coolen neunzehn Jahren rief ich „meine Wohnung, mein Auto“, auch wenn dieser Slogan erst später erfunden wurde. Und doch fragte ich mich: War das alles, klebe ich jetzt hier fest? Obwohl ich einen spannenden Job hatte. Ich textete und konzipierte Marketingaktionen für den Jugendmarkt. Meine erste Textfortbildung hatte ich berufsbegleitend auch schon abgeschlossen.
Von der Bank in den Hörsaal
Nach fünf Jahren ließ ich Pforzheim und die Sparkasse hinter mir, zog in die schwäbische Hauptstadt und machte das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach. Um dann, so der Plan, Marketing/Werbung zu studieren. Es stellte sich mir ein Jahr Theaterluft an der Schauspieldramaturgie des Stuttgarter Staatstheaters in den Weg. Ach ja, die Neugierde. Meine Liebe zum Wort erwachte wieder, ich wollte Germanistik und Theaterwissenschaft studieren. Deswegen zog es mich nach Köln. Eine großartige Stadt, um zu studieren, zu leben, zu feiern – und zu arbeiten.
Denn nach meinem Studium arbeitete ich in einer Kölner Werbeagentur als Texterin. Und als Kontakterin und Werbelektorin und Mädchen für alles – ich habe richtig viel gelernt! Auch, unter Zeitdruck einen kühlen Kopf zu bewahren und heiße Texte zu produzieren. Wie das so ist, wenn man in der Stadt lebt, in der man leben möchte und keinen Job sucht. Der Traumjob läuft einem über den Weg. Als PR- und Marketingreferentin am Theater floss alles zusammen: meine Liebe zum Wort, die Theaterluft hob sehnsüchtig den Finger, meine Affinität zu Werbung und Marketing. Das war mein Job, er hatte nur einen Haken: Bielefeld.
Vom Theater zum Wortladen
Ich weiß nun, Bielefeld gibt es wirklich, und es lebt sich gut dort, wirklich! So gut, dass ich nach fünf Jahren am Theater Bielefeld traurig die Stadt verließ. Doch da war der Mann, dessen Job in Hannover und mittlerweile zwei Kinder … Hannover, warum nicht Hannover? Und warum nicht, wenn schon neu anfangen, auch beruflich neu anfangen? Warum nicht das tun, was ich insgeheim immer tun wollte? Meine eigene Chefin sein und als freie Texterin und Werbelektorin arbeiten! Gesagt, getan, den Wortladen gegründet, und seit Juni 2009 habe ich den besten Arbeitsplatz überhaupt.
Ernsthaft: Gibt es ein Text-Gen?
Ein Blick auf meine Familiengeschichte zeigt: In die Wiege wurde mir die Liebe zum Wort nicht gelegt. Alle Großeltern hatten einen Bauernhof, mein Vater war Busfahrer. Ich liebte den Bauernhof, die Kindermeute, den Geruch des frischen Heus – mehr noch liebte ich meine kleine Stadtteilbücherei um die Ecke. Verschlungen habe ich jedes Buch, jede Zeitung.
Halten wir fest: kein Text-Gen. Dafür kann ich punkten mit der Liebe zum Wort, dem Blick fürs Detail, der jahrelangen Erfahrung, dem regen Griff zum Wörterbuch, der Hartnäckigkeit, dem Fehler auf die Spur kommen zu wollen. Denn mein Herz schlägt doppelt: für Text und Werbelektorat. Und neuerdings auch für Workshops.
Hannover: Texterin, Werbelektorin, Trainerin
Es dauerte einen Moment, bis Hannover und ich zueinanderfanden. Inzwischen lebe ich sehr gerne in der niedersächsischen Metropole, ich schätze das kulturelle Leben und feuere Hannover 96 an. Aber erst als ich mich beruflich neu sortierte und im Juni 2009 den Wortladen eröffnete, bin ich wirklich in Hannover angekommen.
Ich wusste: Das ist das, was du richtig gut kannst und schon immer machen wolltest, daran hängt dein Herz. Seitdem verdiene ich meine Brötchen als freie Texterin, Werbelektorin und Trainerin – in Hannover. Übrigens können meine Kundinnen und Kunden gerne aus Hannover kommen, müssen es aber nicht.