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Texterin und Werbelektorin in Hannover: Andrea Görsch
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Auf dem Bild ist ein Umschlag eines Mailings mit einer richtig unpersönlichen Adresse abgebildet: an alle Möbelkäufer in Celle und der Region persönlich

Adresse oder Nicht-Adresse?

7. Oktober 2015/1 Kommentar/in Alltag, Texten /von A. Görsch

Als Texterin bin ich neugierig und informiere mich gerne darüber, was die Konkurrenz tut. So öffne ich das eine oder andere Mailing und schaue mir die Werbung an, die in meinem Briefkasten landet. Sicherlich lese ich deshalb auch Drucksachen, die sonst direkt in den Papierkorb kommen. Würden Sie diesen Umschlag öffnen und das Mailing lesen?

Auf dem Bild ist ein Umschlag eines Mailings mit einer richtig unpersönlichen Adresse abgebildet: an alle Möbelkäufer in Celle und der Region persönlich

Fühle ich mich von dieser Adresse angesprochen? (Foto: Andrea Görsch)

Bis auf den Werbeaufdruck und das Adressfeld steht nichts auf dem Umschlag. Der ist adressiert an „alle Möbelkäufer in Celle und der Region“. Darunter wurde noch ein „Persönlich“ gesetzt. Spricht mich nicht an, aber warum?

Unpersönlich und langweilig

Die Kombination „alle“ und „Persönlich“ ist abwegig. Wenn ich möchte, dass nur ein bestimmter Mensch meinen Brief liest, setze ich unter seinen Namen ein „persönlich“. Meine Analyse: Hier wird das „Persönlich“ als Effekthascher eingesetzt. Das ist also nur ein Trick, und obwohl ich das weiß, bleibt es für mich falsch – und wäre ein Grund, das Mailing nicht zu öffnen.

Bin ich ein „Möbelkäufer“? Nein, ich bin eine Möbelkäuferin, zumindest eine potenzielle. Sie mögen mich jetzt vielleicht für kleinlich halten, doch ich als Frau fühle mich mit der männlichen Ansprache nicht gemeint.

Weiter im Text: Das Schreiben richtet sich an alle Möbelkäufer „in Celle und der Region“. Lebe ich in Celle? Nein, ich wohne in Hannover. Das könnte – wenn man großzügig ist – als Region von Celle durchgehen. Doch denke ich lange darüber nach? Nein, ich als Hannoveranerin bin nicht gemeint – und werfe das Mailing daher endgültig in den Papierkorb.

Halten wir fest: Die Gestaltung der Adresse ist ungenau, weder kreativ noch witzig und wirkt, als ob sie eben noch getextet werden musste. Kein Wunder, dass sie mich nicht anspricht!

Auch bei Wurfsendung mit Adresse punkten

Zugegeben, ein Mailing, das als Wurfsendung daherkommt, hat es natürlich schwer. Es ist schon allein aus Gründen der Höflichkeit immer besser, jemanden persönlich mit seinem Namen anzuschreiben und anzusprechen. Das ist die Basis einer guten Kommunikation. Das sage ich auch meinen Kunden, wenn sie mich für einen Werbebrief oder ein Mailing beauftragen.

Wenn es nun aber mal wirklich nicht geht? Wenn es doch eine Massensendung werden soll? Dann muss zumindest Hirnschmalz investiert werden, um eine wirklich ansprechende, vielleicht sogar witzige, zumindest aber eine originelle Adressierung zu kreieren. Lassen Sie sich selbst etwas einfallen oder beauftragen Sie eine Fachfrau, die das kann und Spaß daran hat!

Schlagworte: Mailing, Texterin, Werbung
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1 Antwort

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  1. Avatar-Foto Zielgruppe aus dem Kaffeesatz » Wortladen.com sagt:
    24. September 2020 um 13:23 Uhr

    […] ein Werbebrief ohne Adresse bei mir nicht punkten kann, erzählte ich neulich. Nun flatterte ein Mailing* in meinen […]

    Antworten

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