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Ein Anfang ist gemacht!

4. August 2010/0 Kommentare/in Alltag /von A. Görsch

Mutti war schon lange mein Lieblingsthema, lange, bevor sie für mich aktuell wurde – die Frage also, ob sich Familie und Beruf vereinbaren lassen. Oder: Möchte ich doch lieber nur Mutti sein?
Als ich den Nachnamen meines ersten, noch ungeborenen Kindes in die Waagschale warf und gegen die Jobreduzierung des Kindsvaters im ersten Lebensjahr des Kindes eintauschte, waren die Reaktionen gespalten. Berechnend und unromantisch sei ich einerseits, leise bewundernd wurde ich angesehen andererseits. Egal, mir war eines klar, nur Mutti wollte ich auf keinen Fall sein. Jahre später sage ich, dass mein Deal vor allem eines war: naiv und viel zu wenig vorausblickend. Was passiert nach dem ersten Lebensjahr? Habe ich dann einen Krippenplatz, in dem mein Kind gut und verlässlich betreut wird? Will ich das, eine Rundumbetreuung? Läuft alles wie von Zauberhand von alleine, wenn der Kindsvater doch wieder vierzig und mehr Stunden arbeitet?

Nurmuttisein ist kein Kindergeburtstag

Bei uns haben sich diese Fragen durch die Geburt des zweiten Kindes erledigt. Das war die Zeit, in der ich dann tatsächlich nur Mutti war. Und, frei heraus gesagt, es war kein Kindergeburtstag. Zwei Kleinkinder, ein Kindsvater, der immer noch vierzig und mehr Stunden arbeitete, aufgrund unseres Umzugs auch keinerlei soziale Strukturen vor Ort. Auch aus Sorge darüber, dass mein Kopf nach diesen Muttijahren aus der Übung und zu nichts mehr zu gebrauchen sei, habe ich ein Ehrenamt übernommen. Natürlich zum Wohle der Kinder: Vorständin in unserer Elterninitiative.
Aber warum ist denn das Nurmuttisein nur so schwer? Hat man nicht alle Zeit der Welt, trinkt dort einen Kaffee und besucht hier mit dem süßesten aller Kinder einen PEKiP-Kurs? Und lernt man als Mutti nicht auch ständig hinzu? Ja und nein.
Ja, Mutti lernt – Windeln wechseln, Brei kochen, PEKiP und wie man das schreibt …  Und hat man als Mutti nicht alle Zeit der …? Nächste Frage, bitte! Die süßesten Kinder – aber natürlich!

Als Selbstständige Familie und Beruf vereinbaren

Und heute? Der Arbeitsmarkt ist wenig muttitauglich. Arbeitgeber sind manchmal wie kleine Kinder, sie wollen die ganze, ungeteilte Aufmerksamkeit – und natürlich entscheidet sich Mutti im Zweifel für ihre Brut und gegen den Arbeitgeber. So habe ich mir meinen Traum erfüllt und den Wortladen eröffnet, mit allen Vor- und Nachteilen. Ich jongliere nun zwischen Computer, Kindergarten und Küche, kann mir meine Zeit nahezu frei einteilen und habe abendliche Arbeitszeiten. Mit meinen Auftraggeber*innen spreche ich selten über meine Muttiseite. Denn, siehe oben, Auftraggeber hört sich ähnlich an wie Arbeitgeber – auch wenn meine Auftraggeber*innen die Ausnahmen sind, die die Regel bestätigen!
Und das Beste: Mein Kopf funktioniert noch, die Kinder wissen, dass Mutti den Wortladen und Vati die Reifen arbeitet. Und durch diese Gleichstellung sind alle ausgeglichener. Auch Mutti, und das nützt schließlich der gesamten Familie.

Schlagworte: Familie, Hannover, Texterin, Werbelektorin, Wortladen
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