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Texterin und Werbelektorin in Hannover: Andrea Görsch
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Auf dem Screenshot ist ein mit "#Luxusproblem ..." begonnener Tweet zu sehen.

#Luxusproblem

18. April 2016/2 Kommentare/in Alltag /von A. Görsch

Das ist so: Manche Aufträge sind schöner oder besser bezahlt als andere. Zweitens: Ein Schreibtisch wird immer dann mit Aufträgen zugeknallt, wenn er eh schon überquillt. Rührt man jetzt noch Stammkunden hinzu, kommt ein #Luxusproblem heraus: Hilfe, welchen Auftrag soll ich zuerst bearbeiten? Den des Stammkunden? Oder den besser bezahlten? Oder den, an dem ich gerade arbeite?

Am besten verarbeite ich das Dilemma erst mal in 140 Zeichen auf Twitter mit dem Hashtag #Luxusproblem. #Scherz.

Auf dem Screenshot ist ein mit "#Luxusproblem ..." begonnener Tweet zu sehen.

#Luxusproblem und seine Lösung? (Screenshot: Andrea Görsch)

Texte gut, alles gut?

Für einen Kunden ließ ich aus meiner Feder schöne Texte für seine neue Website fließen. Der Auftragsbeginn zog sich hin, letztlich stand aber ein Datum fest, zu dem die Website online sein sollte. Wenn es gewünscht ist, koordiniere ich auch. In diesem Fall behielt der Kunde alle Fäden selbst in der Hand, ich textete „nur“.

Meine Texte waren abgenommen. Allerdings ist meine Arbeit erst dann abgeschlossen, wenn ich die Texte online gesehen habe. Manchmal fällt mir noch etwas auf, das verbessert werden kann. Manchmal passiert ein Fehler beim Einstellen der Texte. Die Deadline rückte näher, ich hakte bei meinem Kunden nach, wie es mit Design und Technik der Website aussähe.

Genervt schallte es mir am Telefon entgegen. Ja, die Texte seien prima, der Rest noch nicht fertig, er müsse noch warten. Ein großer Auftrag sei der Webagentur dazwischen gekommen, daher könnte gerade nicht weiter an seiner Website gearbeitet werden.

Ups. Aber doch, das kann vorkommen, siehe oben, #Luxusproblem. Im Grunde ist es auch schön, wenn es vorkommt. Sagt es doch, dass die Arbeit geschätzt und nachgefragt wird. Die Frage ist, wie dieses #Luxusproblem gelöst wird.

#Luxusproblem + mögliche Lösungen

Trotzdem, so überlegte ich weiter, muss (ja, muss!) man in einer solchen Situation jedem Kunden das Gefühl geben, ein Premiumkunde zu sein. Der einzig wahre Kunde, für den man Nachtschichten einlegt, damit sein Projekt rechtzeitig fertig wird. Und wenn gerade zu wenig Nacht für alle Schichten da ist?

Dann lasse ich mir etwas einfallen. Vorsichtig kläre ich, ob sich eine andere Deadline dehnen lässt. Wenig wird so heiß gebraucht, wie es getextet werden soll. Nein? Schade. Dann rufe ich eine Texterin meines Vertrauens an und frage, ob sie mir helfen kann. In meinem liebsten Netzwerk, da bin ich sicher, finde ich eine kompetente Texterin. Und falls doch nicht? Sehr unwahrscheinlich, aber dann müsste ich dem Kunden einfühlsam und mich entschuldigend die Situation erklären.

Denn sage ich eine Deadline zu, so stehe ich im Wort. Natürlich kann etwas dazwischenkommen, Stichwort: Krankheit. Dafür haben die meisten Kunden Verständnis. Ein #Luxusproblem ist etwas anderes, hier wird ein Kunde dem anderen vorgezogen. Wäre ich eine „zweite“ Kundin, wäre ich darüber ebenfalls sehr erbost. Daher tue ich alles, um alle meine Kunden wie Premiumkunden behandeln zu können – und freue mich inzwischen nach einer solchen Phase über die nächste ruhige Zeit, die wieder kommen wird. Auch das ist so.

Schlagworte: Netzwerk, Texten, Texterin
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2 Antworten
  1. Uschi Ronnenberg
    Uschi Ronnenberg sagte:
    18. April 2016 um 09:25

    Ich kenne dieses Problem auch. Ich löse es streng nach Kommt-zuerst-mahlt-zuerst und kommuniziere das auch entsprechend. Was Gerechteres ist mir in 25 Jahren Freiberuflertum nicht eingefallen…

    Antworten
    • Schreiberin
      Schreiberin sagte:
      18. April 2016 um 10:28

      Jep, das ist gerecht, daran halte ich mich auch und jongliere gleichzeitig mit Werbelektoratskunden, die dazwischen passen müssen. Denn für die habe ich eilige Abgabefristen. Aber bislang hats immer geklappt.

      Antworten

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