Jahresbegleiter 2022: Gesünder arbeiten. Besser leben.
Klingt verlockend, oder? Carola Kleinschmidt hat das Thema „Gesünder arbeiten. Besser leben.“ in einen Jahresbegleiter gepackt. Sie verspricht für die 52 Wochen des kommenden Jahres „365 Impulse. 100 % mehr Lebensfreude und Gelassenheit.“ Da blättere ich gern schon einmal hinein.* Sie können den Jahresbegleiter 2022 über den Link für 15 Euro kaufen.
Mir haben Idee, Aufmachung und Struktur des Jahresbegleiters gefallen. Deshalb habe ich mich entschlossen, Ihnen etwas zu empfehlen, was ich nicht komplett kenne. Für diese Rezension habe ich mir Anfang, Inhaltsverzeichnis, Ende und einige Monate angesehen. Den Rest habe ich mir als Überraschung aufgehoben.
Worum geht es in „Gesünder arbeiten. Besser leben.“?
Carola Kleinschmidt ist nicht nur Autorin, sondern auch Trainerin für Stressprävention. Ihr Expertinnenwissen ließ sie in dieses Buch einfließen. Sie nutzte zudem wissenschaftliche Erkenntnisse für Übungen, die „Spaß machen und wirken“ – das verspricht das Vorwort.
Vorneweg, in der Mitte und am Jahresende definiere ich meinen Balancekompass. Ich bin jetzt schon auf meine Entwicklung gespannt, die es bestimmt geben wird. Jedem Monat widmet Kleinschmidt ein Thema, mit dem sich die oder der Lesende in den nächsten vier Wochen intensiv auseinandersetzen wird. Täglich findet sich Platz, um die eigenen Wahrnehmungen und Gedanken festzuhalten.
Begonnen wird in den ersten Monaten mit viel Flausch: „Blick für das Gute“, „Du bist es wert“, „Ich gönne mir Pausen“ und „Für mich einstehen“. Weil mich der Perspektivwechsel im Februar – „Du bist es wert“ – irritiert hat, habe ich mir zunächst den Februar näher angesehen und habe dann weiter zum August geblättert.
Kapitel: „Du bist es wert“ und „Wach und achtsam sein“
Kleinschmidt steigt mit Wissen ein und erläutert das äußere und innere Selbstvertrauen. Eines kommt von außen, das andere ist die innere Selbstwertbank, die nicht alle Menschen automatisch haben – die aber unser (Arbeits-)Leben so hübsch machen würde. Kleinschmidt erklärt, wie man inneres Selbstvertrauen bekommen kann. Sie gibt (körperliche) Tipps und regt zu Übungen an. Ich freue mich schon auf den kommenden Februar.
Den August überschreibt Kleinschmidt mit „Wach und achtsam sein“. Achtsamsein im Sinne von im Hier und Jetzt sein. In Zeiten des dreifachen Nebeneinander-her-Tuns scheint mir das so erstrebenswert wie nahezu unmöglich … Bin ich froh, dass die Übungen im August einfach beginnen werden: Achtsamsein kann auch bedeuten, sich auf neues Essen einzulassen. Doch die Übungen steigern sich, am Ende des Monats findet sich eine geballte Doppelseite zur Achtsamkeit (S. 154):
„Mit Achtsamkeitsübungen können wir aus dem Gedankenwirrwarr aussteigen, indem wir uns auf unseren Körper und unsere Wahrnehmung konzentrieren. Atmen, gehen, mit allen Sinnen wahrnehmen. Das sind Türen, durch die wir die Gedankenenge verlassen können.“
Fazit: Tägliche Übungen fallen mir schwer. Doch als ich in den schön gestalteten Jahresbegleiter blickte, konnte ich mir vorstellen, ihn täglich zu benutzen. Das liegt an der Aufmachung und der klaren Sprache, bei der die Worte sehr bewusst gewählt wurden, ohne ins „Esoterische“ abzugleiten. Ansprechend fand ich auch die Übungen, die mir machbar erscheinen. Ich freue mich auf das neue Jahr mit meinem Jahresbegleiter!
* Carola Kleinschmidt überließ mir für diese Besprechung vorab das Manuskript ihres Buches. Die gedruckte Ausgabe habe ich mir gekauft.
Hinterlassen Sie eine Antwort
Möchten Sie an der Diskussion teilnehmen?Wir freuen uns über Ihren Beitrag!