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Auf dem Bild ist ein Zweig mit reifen Quitten zu sehen

Von der Quitte zum Gelee

17. Oktober 2013/0 Kommentare/in Alltag, Hannover /von A. Görsch

Was ich in den Herbstferien getan habe? Mit meinen Kindern gerechnet: Wenn 13 Quitten in den Entsafter passen und wir 77 haben, dann …? Kommt viel Sirup und Quittengelee heraus.

Eigentlich passen die Quitten gut zum Oktober – ich mag beides nicht. Und dennoch schlage ich mich jeden Oktober mit den Quitten herum. Warum? Später, jetzt erst einmal mein wirklich leckeres Rezept:

Quittengelee à la Andrea

Zutaten: Quitten, Zitronen, Vanilleschoten, Gelierzucker (3:1)

Die Quitten gut schrubben, halbieren und in kleine Stücke schneiden (oder hacken), ohne sie zu entkernen. Je kleiner die Stücke sind, umso williger gibt die Quitte ihren Saft ab. Dann für gute 2 Stunden ab damit in den Entsafter. Während des Entsaftens schütte ich zweimal Wasser nach, damit die Quitten weicher werden und mehr Saft absondern.

Pro Liter Quittensaft füge ich den Saft einer ausgepressten Zitrone und das Mark eine Vanilleschote hinzu. Die Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark vorsichtig mit einem Löffel lösen. Wenn das Vanillemark im Saft klumpt, trenne ich es mit dem Schneebesen. Die halbierten Vanilleschoten koche ich mit und fische sie zum Schluss wieder heraus.

Gelierzucker hinzufügen (Menge nach Anweisung), alles gut verrühren und gut 4 Minuten kochen lassen. Um zu prüfen, ob das Gelee fest ist, tropfe ich etwas davon auf einen kalten Porzellanteller. Wenn das Gelee leicht abgekühlt ist und nicht vom schräg gehaltenen Teller fließt, wird alles gut. Ansonsten: noch etwas kochen lassen.

Das Gelee in die vorbereiteten Gläser füllen, gut verschließen und die Gläser einige Minuten auf den Kopf stellen (fragen Sie nicht warum, das mache ich immer). Am nächsten Tag noch den Papper „Quittengelee mit Vanille + Jahreszahl“ drauf – fertig!

Warum schlage ich mich mit Quitten herum?

Die gehören zur Verwandtschaft, im Garten meiner Schwiegereltern residiert, möchte ich schon fast sagen, ein Quittenbaum. Kann man sich seine Verwandtschaft aussuchen? Eben. Vorher wusste ich nur mit Quittengelb etwas anzufangen. Ein sattes, helles Gelb zwischen Birne, Zitrone und Sonnenschein, eine schöne Farbe.

Auf dem Bild ist ein Zweig mit reifen Quitten zu sehen

… vor dem Quittengelee (Foto: Andrea Görsch)

Damit haben sich die guten Eigenschaften der Quitte. Ich kenne keine andere Frucht, die so störrisch ist. Fast scheint es, als ob die Quitte nicht gegessen werden möchte, roh sowieso nicht. Sie ist etwas größer als eine Birne, steinhart und von einem pelzigen Flaum umgeben. Den muss man erst einmal abschrubben. Tut man das nicht, werden Gelee und Co. bitter. Dann muss man die Quitte kleinkriegen und weich kochen. Viel Arbeit also, zum Glück ist mein Sohn ein begeisterter Helfer!

Zu den Utensilien: Man braucht eine Gemüsebürste, ein Küchenbeil oder ein großes Messer und ein Holzbrett. Ich kriege die Biester mit dem großen Messer klein. Doch immer, wenn ich sie um die Ecke gebracht habe, pappe ich einen Zettel an die Pinnwand: KÜCHENBEIL! Schließlich braucht man noch einen Entsafter. Zumindest, wenn man am Ende des Tages die Quitte als Gelee, Sirup oder Likör genießen möchte.

Vielleicht fragen Sie sich, warum ich die Quitte nicht einfach Quitte sein lasse. Okay, inzwischen esse ich das Gelee auch ganz gerne. Aber das ist nichts gegen die Männer in meiner Familie. Die lieben Quitten und das mindestens schon in der dritten Generation. Das ist ein ganz heißes Thema, mindestens so heiß wie das gekochte Gelee. Und dabei geht es um viel mehr als um Quitten – worum, erzähle ich Ihnen nächste Woche.

Schlagworte: Rezept
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