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Bild mit einer Tafel, darauf wird zum Üben aufgefordert

10 Tipps, wie Sie einen verdammt schlechten Text schreiben

21. November 2018/2 Kommentare/in Texten /von A. Görsch

Schreiben ist kinderleicht, das lernen wir alle in der Schule. Können Sie auch schlechte Texte schreiben? Nein? Dann bekommen Sie von mir heute 10 Tipps, wie Sie einen verdammt schlechten Text schreiben.*

Im Beitrag geht es um 10 Tipps, wie Sie einen verdammt schlechten Text schreiben. Auf dem Bild ist eine Tafel zu sehen, auf der zum Üben aufgefordert wird.

Auch bei verdammt schlechten Texten gilt: Übung macht die Meisterin!

Das erfahren Sie in diesem Beitrag

  • 1. Konkretes Thema wird überbewertet
  • 2. Keine Zeit fürs Schreiben einplanen
  • 3. Recherche? So ein Quatsch!
  • 4. Ein Konzept ist etwas für Weicheier
  • 5. Schnuppe, wo mein Text erscheint
  • 6. Le Textversteher c’est moi
  • 7. Text überarbeiten? Wozu das denn?
  • 8. Schön für die Suchmaschine schreiben
  • 9. Über die Headline nachdenken? Überbewertet!
  • 10. Das Auge liest mit? Von wegen!

1. Konkretes Thema wird überbewertet

Sie wissen genau, worüber Sie schreiben möchten und haben ein konkretes Thema im Kopf? Ganz schlecht. Mein erster Tipp: Verbleiben Sie im Nebulösen und streifen Sie dabei möglichst viele Themen. So wird Ihr schlechter Text richtig grottig.

2. Keine Zeit fürs Schreiben einplanen

Planen Sie für Ihren Text keine Zeit ein. Sie wissen ja, Schreiben ist kinderleicht, das machen Sie nebenbei und mit links.

3. Recherche? So ein Quatsch!

Denken Sie nicht nach, blicken Sie nicht über den Tellerrand und recherchieren Sie nicht, schon gar keine Fakten. Schließlich leben wir im Zeitalter der Fake News.

4. Ein Konzept ist etwas für Weicheier

Material sichten und nach Wichtigkeit sortieren, einen roten Textfaden spinnen. Ich bitte Sie, Sie spinnen doch nicht! Ein Konzept ist etwas für Weicheier, schreiben Sie besser einfach darauf los.

5. Schnuppe, wo mein Text erscheint

Ob Ihr Text im Netz steht, als Flyer gedruckt wird oder doch ein Werbebrief ist, ist egal. Ein Text ist ein Text ist ein Text. Und der wird schließlich überall gleich gelesen, oder?

6. Le Textversteher c’est moi

Denken Sie nicht über den Tonfall Ihres Textes nach und wechseln Sie nicht die Perspektive. Sie möchten sich eine Persona basteln? Vergessen Sie es. Es genügt, wenn Ihr Text Sie anspricht.

7. Text überarbeiten? Wozu das denn?

Kontrollieren Sie keinesfalls die Satz- oder Wortlängen. Vermeiden Sie Verben und stopfen Sie dafür alles mit Adjektiven voll. Und: je mehr Passivkonstruktionen, umso besser. Erinnern Sie sich noch an folgenden Merksatz: Wörter mit -ung und -keit machen Freud?

8. Schön für die Suchmaschine schreiben

Denken Sie beim Schreiben auf keinen Fall an Menschen, schreiben Sie nur für die Suchmaschine. Ihr Text ist dafür zu kurz? Blähen Sie ihn auf. Ein paar „schon“ und „nun“ passen immer. Zusatztipp: Packen Sie das Keyword dreimal in jeden Absatz.

9. Über die Headline nachdenken? Überbewertet!

Eine Headline besteht auch nur aus Wörtern. Warum sollten Sie deshalb länger darüber nachdenken? Schließlich steht eine Headline ganz oben, liest später sowieso kein Mensch mehr. Tipp: Schreiben Sie bei der Headline auch einfach darauf los – wird schon!

10. Das Auge liest mit? Von wegen!

Für das Auge ist es am besten, wenn der Text an einem Stück bleibt. Geben Sie Ihrem Text keine optische Struktur. Absätze, Zwischenüberschriften, Aufzählungen oder Hervorhebungen verwirren das Gehirn nur. Lassen Sie Ihren Text hübsch an einem Stück.

Nun haben Sie 10 Tipps, wie Sie einen verdammt schlechten Text schreiben. Viel Erfolg damit. ;-) Haben Sie weitere Tipps für mich? Ich freue mich auf Ihre Anregungen in den Kommentaren.

*Sie haben es sicherlich erkannt: Beim Titel des Beitrags „10 Tipps, wie Sie einen verdammt schlechten Text schreiben“ habe ich mich von James N. Frey inspirieren lassen.

Mochten Sie diesen Beitrag? Vielleicht interessieren Sie sich dann auch dafür, was ich mache, wenn der Flow nicht fließen will.

Schlagworte: Texte
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2 Antworten
  1. Scrutinizer
    Scrutinizer sagte:
    9. Januar 2019 um 11:32

    Es hilft bei einem schlechten Text unbedingt auch, sich der zeitgemäßen Jugendsprache zu bedienen.
    Einige eingestreute „krass“, „mega“, „cool“ etc. lockern das Ganze auf.
    Imperative werden regelmäßig gebildet. Vergess (!) unregelmäßige Verben. Beispiel: „Geb mir mal die Butter“; „Les mal vor“ usw.
    Kommas sind mega-out.
    Das Wörtchen „dass“ kannst du dir abschminken. Das braucht keiner. Ein einfaches „das“ genügt.
    Generell gesagt: zuviel Grammatik defokussiert nur und lenkt vom Inhalt ab.
    Die Sprachregeln sind als Idee oder bestenfalls als unverbindliche Empfehlung zu begreifen.

    • Schreiberine
      Schreiberine sagte:
      9. Januar 2019 um 11:51

      Unbedingt sollte man auch auf Wörter verzichten: „Geb Butter“ recht völlig. :-)
      Ich sehe schon, ich werde eine Fortsetzung schreiben müssen, danke für die Anregungen!

Kommentare sind geschlossen.

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