Vergnügen
Mit Vergnügen, sagte eine Freundin kürzlich, lese sie immer wieder mein Blog. Sie drückte sich etwas anders aus, aber aus sprachspielerischen Gründen benötige ich das Wort Vergnügen. Der geschätzte Leser, die verehrte Leserin mögen mir diese kleine sprachliche Willkür verzeihen.
Mich jedenfalls vergnügt dieser Gedanke: Meine Freundinnen und Freunde tummeln sich ab und an hier. So bleiben wir in Verbindung, auch wenn wir eine Zeit lang nichts voneinander hören (zu meinem größten Missvergnügen bloggen die anderen nämlich nicht).
Da ich im Netz oft nicht weiß, mit wem ich das Vergnügen habe, ist es mir ein umso größeres, zumindest eine kleine Leserschar zu kennen. Andererseits schwang bei der Freundin auch ein kleiner missvergnügter Ton mit: „Du hast aber lange nichts mehr geschrieben.“
„Erst die Arbeit, dann das …“ Ja, ja. Zum Bloggen brauche ich einen reißerischen Gedanken, eine große Tasse grünen Tee und eine Kappe voll Zeit. Das alles zusammen, so scheint es, war mir in den letzten Wochen nicht vergönnt, bedauerlich.
Nach einem vergnüglichen Urlaub mit viel Sonne im Herzen, frischem Wind im Kopf und leichten Entzugserscheinungen in den Tippfingern bin ich wieder im Netz und blogge munter drauf los – mit großem Vergnügen!
Mit großem Vergnügen stellte besagte Freundin gerade fest, dass sie in deinem blog erwähnt wird. Wow !!!
Mit großem Missvergnügen stellte sie gleichzeitig fest, dass sie es erst jetzt – Monate später nach dem Eintrag – entdeckte. Und das, wo sie doch missvergnügt Fortsetzungen gefordert hatte … peinlich !!!
Besonderes Vergnügen bereitete aber auch das Wort „Freundin“. Danke !
Hey, schön dich zu lesen! Bald mal wieder ohne die ganzen Mitleser und Mitleserinnen, ja?!