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Screenshot, darauf steht: Guten Tag Andrea Görsch. Ein schönes Beispiel für geschlechtsneutrale Ansprache

Geschlechtsneutrale Anrede im Business

20. Juni 2024/0 Kommentare/in Texttipp /von A. Görsch

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich über die Bedeutung von Pronomen in der Signatur informiert. Nun schreibe ich über die geschlechtsneutrale Anrede – dieses Thema kam in einem Kommentar auf, danke dafür. Für Menschen mit wenig Zeit habe ich vorab zwei schnelle Tipps: Es gibt verschiedene Lösungen, ein freundliches „Guten Tag“ passt tagsüber immer.

Screenshot, darauf steht: Guten Tag Andrea Görsch. Ein schönes Beispiel für geschlechtsneutrale Ansprache

Screenshot: Andrea Görsch

Das erfahren Sie in diesem Beitrag

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  • Warum ist eine geschlechtsneutrale Anrede wichtig?
  • 7 Tipps für die geschlechtsneutrale Anrede
  • Gesetzlicher Hinweis

Warum ist eine geschlechtsneutrale Anrede wichtig?

Im Privaten und in der Unternehmenskommunikation ist es höflich, alle Menschen zu begrüßen und jede Lebenswelt zu respektieren. So weit, so klar. Vielleicht fragen Sie sich nun, was gegen die gute alte Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ spricht. Etwas angestaubt wirkt „sehr geehrte“, auch „Damen und Herren“ klingt in meinen Ohren nicht ganz taufrisch. Davon abgesehen schließt diese Anrede Menschen aus, die sich weder als Frau noch als Mann definieren.

Wenn Sie in Ihrer Kommunikation alle Menschen ansprechen möchten, streichen Sie „Sehr geehrte Damen und Herren“ aus Ihrem Wortschatz. Mit einer geschlechtsneutralen Anrede zeigen Sie, dass

  • Sie respektvoll alle Menschen ansprechen möchten
  • Sie Orte schaffen möchten, in denen sich alle wohlfühlen können
  • Sie eine offene Kultur der Akzeptanz unterstützen

Klingt gut? Können wir mit Worten die Welt zu einem besseren Ort machen? Yes, we can!

7 Tipps für die geschlechtsneutrale Anrede

Vorneweg: Diese Tipps greifen, wenn Sie nicht wissen, wie die Person Ihnen gegenüber sich definiert. Sie wissen, dass Frau Yilmaz sich als weiblich bezeichnet? Dann begrüßen Sie sie auch so: „Guten Tag, Frau Yilmaz“. Falls Sie nicht wissen, wie jemand angesprochen werden möchte, fragen Sie einfach nach. Das ist nicht unhöflich, sondern zeigt Ihre Offenheit für inklusive Sprache.

Für die Ansprache einzelner Personen bietet sich die Variante mit Vor- und Zunamen an. Wenn Sie mehrere Menschen ansprechen möchten, existieren je nach Kontext und Anlass mehr Alternativen. Los geht’s!

1. Guten Tag, Kim Schulz,

Mit dieser Begrüßungsvariante vermeiden Sie die Anrede mit „Frau“ oder „Mann“. Sie eignet sich, wenn Sie anhand des Vornamens das Geschlecht nicht erkennen können oder sich das Gegenüber als nicht binär definiert.

2. Hallo, Andrea, / Hi, Andrea,

Diese Ansprachen sind weniger formell und werden meist mit dem Vornamen gebraucht. Das Wort „Hi“ zähle ich nur der Vollständigkeit halber auf; verwenden würde ich es in der Unternehmenskommunikation nicht.

(Hinweis für die Rechtschreibnerds unter Ihnen: Nach Begrüßungsformeln wie „Guten Tag“ oder „Hallo“ sollte ein Komma gesetzt werden).

3. Guten Tag! / Guten Abend!

Lufthansa lebt diese Begrüßung seit einigen Jahren vor. Auch so werden sprachlich alle Geschlechter eingeschlossen. Diese Begrüßung eignet sich für die Gruppenansprache.

4. Willkommen! / Hallo und herzlich willkommen!

Eine weitgefasste und neutrale Anrede, die auf einen größeren Kreis an Menschen zielt, mal mehr oder weniger herzlich.

5. Sehr geehrte Personen,

Damit bleiben Sie seriös und zeigen gleichzeitig, dass Sie offen sind. Diese Anrede mag gewöhnungsbedürftig klingen, ist jedoch möglich.

6. Liebes Team, / Liebe Anwesende, / Liebe Belegschaft, | Liebes Kollegium,

Mit diesen neutralen, kollektiven Begrüßungen sprechen Sie ebenfalls alle Menschen in einer Personengruppe an.

7. Liebe Leser*innen, / Liebe Kolleg*innen,

Diese Alternative schließt ebenfalls alle Menschen ein und zeigt dies durch den Genderstern, der eine kurze Sprechpause zeigt. Das ist der sogenannte Glottisschlag, der etwa in dem Wort be-achten vorkommt. Bitte beachten Sie: Der Genderstern ist (noch) nicht dudenkonform.

Gesetzlicher Hinweis

Übrigens können Unternehmen auf Basis gültiger Gesetze verklagt werden, wenn sich nicht binäre Menschen diskriminiert oder nicht angesprochen fühlen. Darauf hatte ich in meinem letzten Blogbeitrag bereits hingewiesen.

Haben Sie weitere Ideen für Anreden, die alle Menschen ansprechen? Schreiben Sie sie in den Kommentar, ich bin gespannt!

PS: Dieser und der vorherige Beitrag entstanden mit freundlicher Unterstützung einer MI, einer sehr geschätzten menschlichen Intelligenz. 😊 Dankesküsse gehen raus an mein ältestes Kind.

Schlagworte: Gendern, Schreibtipp, Sprache, Texte, Texten, Texterin, Unternehmenskommunikation
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