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KI und Text

25. Januar 2023/2 Kommentare/in Texten /von A. Görsch

ChatGPT, Jasper sind nur zwei von mehreren Künstlichen Intelligenzen, die gerade im Textbereich für Furore sorgen. KI und Text – passt das zusammen? Ich gebe zu, dass mich diese Entwicklung beunruhigt.* Als Texterin sowieso, als Leserin ebenfalls. Nach einer kleinen Schockstarre habe ich einer KI textlich auf den Zahn gefühlt.

Eine Netzwerkkollegin schrieb mir, dass sie seit Längerem KI für ihre Texte nutze. Sie lasse vorschreiben und würde dann ihre persönliche Note einbringen. Wahre Begeisterungsstürme löste eine KI in meinem privaten Umfeld aus. Es waren diese zwei Mikromomente, die mich in die virtuellen Arme einer KI getrieben haben.

Das erfahren Sie in diesem Beitrag

  • Arbeite ich gern oder gerne mit einer KI?
  • KI für Kundenaufträge?
  • KI und Text, nächster Versuch
  • Werde ich mit der KI texten?

Arbeite ich gern oder gerne mit einer KI?

Im Kopf war er schon lange, nun habe ich meinen Blogbeitrag über den Unterschied zwischen den Wörtern „gern“ und „gerne“ endlich veröffentlicht. Ich weiß, das ist ein Thema für Menschen, die auch Korinthen k … Ich ließ mir von der KI dabei mehrmals helfen:

Gern und gerne werden oft austauschbar verwendet, haben aber leicht unterschiedliche Bedeutungen. Gern ist informeller und drückt die allgemeine Bereitschaft aus, etwas zu tun, während gladly Begeisterung und Eifer ausdrückt. Wenn Sie also enthusiastisch und begeistert klingen wollen, verwenden Sie gladly!

Ein anderes Ergebnis sehen Sie hier:

Ein Screenshot, auf dem steht, was eine KI zum Unterschied zwischen gern und gerne sagt. Sie hat das Thema verfehlt, weil sie den Unterschied zwischen mögen und lieben erklärt.

War nicht das Thema, das war der Unterschied zwischen gern und gerne …

KI für Kundenaufträge?

Ich gab der KI und dem Text eine weitere Chance. Weil ich bei einem Kundenauftrag hing, gab ich der KI stichwortartigen Input, herauskam dies:

Wenn es um die Osteosynthese mit der Schalentechnik geht, gilt autologes Knochenersatzmaterial immer noch als der Goldstandard. Allerdings gibt es mehrere Vorteile sprechen für die Verwendung von allogenem Knochenersatzmaterial. Der Hauptvorteil ist, dass es nicht vom Patienten entnommen werden muss, was zu einer besseren Therapietreue der Patienten führt.

Damit könnte man arbeiten, Fehler eliminieren, der Bullshit-Faktor ist in Ordnung. Daraus kann man einen Gebrauchstext machen. Aber schön, gar originell?

KI und Text, nächster Versuch

Für einen anderen Kunden schrieb ich einen kurzen Text über Werte. Ich kenne dieses Unternehmen schon lange, hatte mit dem Kunden gezoomt – all das Wissen hat die KI natürlich nicht. Daher können im Grunde nur Plattitüden herauskommen:

In unserem Unternehmen glauben wir fest daran, dass wir einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Das bedeutet, dass wir ihre Bedürfnisse verstehen und ihnen Vorrang vor allem anderen einräumen. Wir bemühen uns, ein Kundenerlebnis zu schaffen, das auf die Wünsche und Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten ist, und einen erstklassigen Kundenservice zu bieten, der die Extrameile geht, um sicherzustellen, dass unsere Kunden zufrieden sind. Schauen wir uns genauer an, wie wir einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen.

Wenn Sie diesen Text mit meinem vergleichen möchten, klicken Sie zu meinem Kunden.

Werde ich mit der KI texten?

Manche von der KI erzeugte Texte könnten einen Anfang darstellen, allerdings mit vielen Allgemeinplätzen, in die man die persönliche Note stecken könnte. Aber erspart mir das so viel Zeit? Wäre meine Handschrift, die der Kunde einkauft, danach überhaupt noch zu erkennen? Oder überschätze ich den menschlichen Faktor? Wie sieht das mit den Rechten aus? Werde ich in Zukunft noch mehr Marketing-Blabla lesen, nun eben von Maschinen generiert? Ist das Aufkommen der KI gerade eine Chance für die guten und originellen menschlichen Texter und Texterinnen?

Mein Fazit: Noch (!) überzeugen mich diese Ergebnisse nicht. In einem Fall diente der Text der KI meiner Inspiration, mein Text sah dann aber ganz anders aus. In den beiden anderen Fällen konnte ich über die Texte der KI bestenfalls schmunzeln. Dennoch weiß ich, dass für bestimmte Textsorten Künstliche Intelligenzen bereits vorzeigbare Texte generieren können. Und: Die Maschinen werden besser werden, werden lernen, der Markt wird sich verändern, die Menschen werden sich anpassen … Es bleibt spannend.

Derzeit wäre ich froh, wenn ich mein Hirn manchmal an eine Tastatur anschließen könnte. Vielleicht beim Radfahren oder unter der Dusche. Dann würden meine Blogbeiträge, die ich alle im Kopf habe, schneller geschrieben werden. DAS wäre für mich eine große Zeitersparnis …

* Wie hoch die Wellen um das Thema KI und Text gerade sind, bemerkte ich auch beim Radiohören. Der Sprecher hatte sich seinen Moderationstext von einer KI schreiben lassen und war ganz glücklich darüber, dass der Text war, wie er war.

Schlagworte: Textbearbeitung, Texte, Texten, Texterin, Tonality
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2 Antworten
  1. Kerstin Schuster
    Kerstin Schuster sagte:
    2. Februar 2023 um 14:57

    Klingt spannend, liebe Andrea! Welchen KI-Textgenerator hast du getestet? ChatGPT oder Jasper? Ich selbst kenne bislang nur ChatGPT und das Ergebnis ist in meinen Augen schwankend, je nach Thema. Aber ich bin sehr gespannt, wo uns das hinführen wird.

    Herzliche Grüße
    Kerstin

    Antworten
    • A. Görsch
      A. Görsch sagte:
      2. Februar 2023 um 17:40

      Liebe Kerstin,

      es war Jasper. Ja, ich glaube auch, dass es sehr vom Thema abhängt – außerdem werden sie lernen. Ich bin auch sehr gespannt.

      Lieben Gruß – Andrea

      Antworten

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