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Ein Blatt Papier, auf dem „DANKE ANDREA“ zu lesen ist. Offensichtlich hat das ein Kind gemalt.

Demokratisch wählen

18. Februar 2025/2 Kommentare/in Aus dem Alltag, Aus Hannover /von A. Görsch

Die hiesige Buchhandlung beteiligte sich an der Aktion „Auf einen Kaffee mit der Demokratie“. Als ich gefragt wurde, ob ich über ein Ehrenamt erzählen möchte, sagte ich zu – und dachte über Demokratie nach. Sie merken schon, dieses Mal wird es persönlich (Spoiler, wir alle können mindestens eines für die Demokratie tun: demokratisch wählen).

Ein Blatt Papier, auf dem „DANKE ANDREA“ zu lesen ist. Offensichtlich hat das ein Kind gemalt.

Ich bin Lesementorin, dieses Bild habe ich von einem ehemaligen Lesekind bekommen. Über mehrere Jahre hinweg habe ich mich einmal in der Woche mit dem damals sehr schüchternen Mädchen in der Grundschule getroffen. „Das kann ich nicht“, war der Satz, den ich anfangs am meisten hörte. Warum dieser Satz so präsent war, weiß ich nicht. Anfangs las ich mehr, zum Ende hin hat sie wöchentlich ein Buch gelesen.

Noch wichtiger war mir, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Ich lobte viel, denn natürlich kann jedes Kind etwas – jetzt weiß sie das auch. Damit könnte die Geschichte beendet sein, denn ich begleite ein Lesekind nur in der Grundschule.

„Wen“, so fragte ich neulich meine Familie, „habe ich heute zufällig in der Bücherei getroffen?“ Schwere Frage, daher gab ich einen Tipp: „Über wen würde ich mich am meisten freuen?“ Das war einfach, natürlich kam meine Familie sofort auf mein ehemaliges Lesekind.

Doppelt demokratisch

Als ich diese Geschichte in der Buchhandlung erzählte, wurde kollektiv geseufzt. Ich weiß nicht, welchen Anteil ich an dem Büchereibesuch des Lesekindes habe. Vielleicht keinen, vielleicht doch einen kleinen.

Büchereien sind demokratische Orte und wichtig für eine funktionierende Gesellschaft. Wissen und Informationen sind dort für alle zugänglich. Sie bieten zudem Raum für Begegnungen. Meine Stadtteilbibliothek bietet etwa ein offenes Schachangebot an. Immer, wenn ich montags dort bin, bin ich fasziniert: Junge und ältere Menschen gleich welcher Hautfarbe spielen unter Anleitung meist eines Schachspielers zusammen. Fröhlich verließ an einem Montag einer der Schachspieler die Bücherei. So geht es mir auch, wenn ich die Grundschule verlasse: Meist gehe ich fröhlicher raus als rein.

Demokratisch wählen

Demokratie hat viele Facetten, wir alle tun gut daran, sie täglich zu leben. Doch niemand muss sich deswegen wöchentlich für ein Ehrenamt verpflichten. Wir alle können gerade jedoch eines tun: unser Wahlrecht nutzen und am kommenden Sonntag demokratisch wählen.

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2 Antworten
  1. Katja
    Katja sagte:
    19. Februar 2025 um 14:30

    Danke, liebe Andrea, für diesen schönen und so wichtigen Beitrag!

    Antworten
    • A. Görsch
      A. Görsch sagte:
      19. Februar 2025 um 17:01

      Sehr gern!

      Antworten

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