Über den Textrand geschaut: „Gewaltfreie Kommunikation“
Eine Netzwerkkollegin machte mich auf den Workshop „Gewaltfreie Kommunikation“ aufmerksam. Dies sei, so schrieb sie, eine „gute Gelegenheit, … an der eigenen Kommunikation zu arbeiten.“ Mit diesem Satz hatte sie mein Interesse geweckt. Denn als Frau des Wortes kenne ich natürlich die Tücken der Sprache.
Was ist „Gewaltfreie Kommunikation“?
Bei der Vorbereitung zu dem Workshop sah ich, dass der Deutschlandfunk dieses Thema in einer „Langen Nacht“ bearbeitet hat. Den Beitrag kann man auf der verlinkten Seite nachlesen.
Vereinfacht gesagt geht es bei der Gewaltfreien Kommunikation um
– aufrichtiges Zuhören,
– bedürfnisorientiertes Ausdrücken,
– verständnisvolles (Nach-)Fragen und
– das Äußern von Bitten.
Keine Rhetorik, kein „Weichspülen“
Dabei geht es weniger um Rhetorik, sondern vielmehr um eine innere Haltung. Diese Haltung ist von Respekt und Wertschätzung dem Gegenüber geprägt. Gleichzeitig beinhaltet die innere Haltung auch ein Eintreten für sich selbst. Es geht nicht darum, nun nur noch „weichgespült“ zu allem Ja und Amen zu sagen.
Vielmehr möchte das Modell der Gewaltfreien Kommunikation helfen,
– Missverständnisse zu vermeiden oder
– diese überhaupt erst nicht entstehen zu lassen,
– die Freude an der Kommunikation zu stärken,
– bei Konflikten eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden.
Sie lesen es schon heraus, mir hat der Workshop sehr gut gefallen. Ich werde mich weiter mit der Gewaltfreien Kommunikation beschäftigen und mich nach passenden Workshops in Hannover umsehen. Tipps dafür sind willkommen und herzlichen Dank an Silke für diesen Hinweis!
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